Tempo 30 St. Gallen
Ja zu mehr Sicherheit im Strassenverkehr
Ja zu mehr Schutz vor Verkehrslärm
Ja zu Natur und Gesundheit
Ja zu mehr Lebensqualität
Hintergrund
Bereits heute muss vor der Einführung von Tempo 30 die Notwendigkeit, Zweckmässigkeit und Verhältnismässigkeit der Geschwindigkeitsreduktion sorgfältig geprüft werden. Hierzu müssen Gutachten erstellt, technische Berichte vorgelegt und öffentliche Mitwirkungsprozesse durchlaufen werden. So wird eine angemessene Interessenabwägung sichergestellt und die Bevölkerung hat die Möglichkeit, ihre Anliegen und Einwände geltend zu machen.
Leider war eine Mehrheit des Kantonsrates der Fraktionen von SVP, FDP und Mitte-EVP nicht dieser Meinung und hat in der Herbstsession 2023 die Regierung mittels Motion beauftragt, eine Änderung des Strassengesetzes auszuarbeiten, welche die Einführung von Tempo 30 auf Kantonsstrassen und Gemeindestrassen 1. Klasse innerorts massiv einschränken soll.
Mission
Für die Interessengruppe Tempo 30 St. Gallen ist es nicht nachvollziehbar, wieso der Kantonsrat den Gemeinden zusätzliche Steine in den Weg legen will bei der Einführung von Tempo 30. Unser primäres Ziel ist es darum, eine solche Verschärfung des Strassenverkehrsgesetzes zu verhindern.
Zu diesem Zwecke starten wir eine Petition mit der wir den Kantonsrat auffordern wollen, von dieser Verschärfung abstand zu nehmen. Sollte er das Gesetz dennoch beschliessen wollen, so wollen wir den Beschluss dem fakultativen Referendum unterstellen und so einen direktdemokratischen Entscheid der St. Gallerinnen und St. Galler ermöglichen.
Wollen wir kantonale Tempo 30 Verbote auf Schulwegen?
Alleine im Sarganserland haben wir rund 20 Kindergarten und Primarschulen, die unmittelbar an einer Kantons- oder Gemeindestrasse erster Klasse liegen. An solchen wird es künftig nur noch in begründeten Ausnahmefällen möglich sein, Tempo 30 einzuführen. Ob eine solche Ausnahme gewährt werden kann, wird nicht die betroffene Gemeinde sondern ein Amt in St. Gallen entscheiden. Wir wollen aber nicht, dass sichere Schulwege die Ausnahme sind, sondern die Regel!
Liegt auch die Schule Ihrer Kinder an einer Kantons- oder Gemeindestrasse erster Klasse? Finden sie es heraus unter folgendem Link.
Oder schauen Sie unser Video um ein paar Eindrücke davon zu erhalten, was der Kantonsrat neu als "verkehrsorientierte" Strasse definieren will.
Unsere Hauptargumente
Verkehrslärm reduzieren
Gemeindekassen schonen
Schützt Natur & Gesundheit
Bürokratie vermeiden
Wertsteigerung Immobilien
Mehr Lebensqualität
Verkehrsstatistik 2022 St. Gallen
Zugelassene Personenwagen
Verkehrsunfälle
Verletzte Personen
Todesopfer
Kundgebung Tempo 30 St. Gallen
Wann?: 3. Februar 2024, 13:30 Uhr
Wo?: Sargans Bahnhofsplatz
Was?: Bei unserer Strassenaktion in Sargans setzen wir uns mit einer Gruppe von engagierten Bürgern und Kindern für Tempo 30 ein, um unsere Strassen sicherer und unsere Dörfer lebenswerter zu machen. Kommt vorbei, um unsere Petition zu unterstützen und macht mit uns auf dieses wichtige Anliegen aufmerksam!
Anmeldung: keine Anmeldung notwendig
GRÜNE
Anita Wyss
Obwohl der Kantonsrat versucht, die Einführung von Tempo 30 Zonen stark zu beschränken, ist es entscheidend,
die Sicherheit unserer Kinder auf dem Schulweg und die Lebensqualität in unseren Dörfern zu gewährleisten.
Mit Tempo 30 auf Schulwegen und Dorfstrassen schonen wir nicht nur unsere Umwelt, sondern
verbessern auch nachhaltig die Sicherheit und das Wohlbefinden in unseren Gemeinden.
GLP
Jörg Tanner
Ein kantonales Tempo-30-Verbot wäre ein absolut unverhältnismässiger Eingriff in die Gemeindeautonomie.
Indem dieser Kanton seine Gemeindeautonomie pflegt, belassen wir die Entscheidungshoheit für oder wider Temporeduktionen dort, wo sie hingehört: Bei der Bevölkerung und in den betroffenen Kommunen.